Die Aufgaben eines Verwaltungsfachangestellten sind breit gefächert und unterscheiden sich je nach dem ausgewählten Bereich. Insgesamt gibt es sechs Fachrichtungen, in denen dieser Ausbildungsberuf gefragt ist: Kommunal-, Bundes- oder Landesverwaltung, Kirchenverwaltung der evangelischen Kirche, Handwerksorganisationen und Industrie- und Handwerkskammern.

Während der dreijährigen Ausbildung lernst du die Büro- und Verwaltungsaufgaben kennen, die in diesem Beruf täglich anfallen. Du erarbeitest Verwaltungsvorschriften und -entscheidungen und bietest deine Hilfe bei der Umsetzung von Beschlüssen an. Zu diesem Bürojob gehört auch das Führen von Akten und das Bearbeiten von Personalangelegenheiten und Anträgen. Dabei solltest du stets verschwiegen arbeiten, da es sich um wichtige Daten handelt. In der Berufsschule lernst du wichtige Gesetze und Verordnungen kennen und wendest diese in deinem Berufsalltag praktisch an.

Wenn du Angst vor Zahlen und Rechnungen hast, so passt dieser Beruf leider nicht zu dir – hier triffst du im Alltag auf wichtige Rechnungen, die genau berechnet werden müssen. Um die Bürger bestmöglich beraten zu können und alle Fragen zu beantworten, sollte dein Interesse und Wissen an Verwaltungs- und Rechtsfragen hoch sein. Außerdem ist Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung im Beruf des/-r Verwaltungsfachangestellten besonders wichtig, damit du bei Beratungsgesprächen alles Wichtige verständlich erklären kannst. Da sich Gesetze regelmäßig verändern, ist es wichtig, dass du auch über die Ausbildungszeit hinaus ein hohes Maß an Lernbereitschaft zeigst und dich schnell an neue Arbeitsprozesse gewöhnst.

Pro und Contra

Positiv:

• Abwechslungsreich
• Hohes Wissen über Gesetze und Verordnungen
• Regelmäßige Arbeitszeiten

Negativ:

• "Computerberuf"

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildungen:

• Verwaltungsfachwirt/in
• Sozialwirt/in
• Verwaltungsbetriebswirt/in
• Ausbilder/in