Als Justizfachangestellte/r machst du das besonders gern, wovor sich der Rest der Welt fürchtet – der Gang zum Gericht. Den wirst du wahrscheinlich sehr oft auf dich nehmen, solltest du dich für diese Ausbildung entscheiden.
Deine Hauptaufgabe ist es, der Staatsanwaltschaft und den Richtern bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen. Dabei beschäftigst du dich – wie könnte es anders sein – mit Gesetzestexten, Anklageschriften und Protokollen von Gerichtsentscheidungen. Hierbei solltest du eine ordentliche Portion Organisationsgeschick mitbringen. Multitasking-Fähigkeiten sind sicher auch nicht schlecht, schließlich wanderst du immer hin und her zwischen dem Büro und dem Gerichtssaal.
Deine Ausbildung dauert drei Jahre, wovon du die Hälfte der Zeit bei dem Ausbildungsbetrieb verbringst und die andere Hälfte mit der theoretischen Basis der Ausbildung vertraut gemacht wirst. Schließlich solltest du dein Handwerk beherrschen – und als Justizfachangestellter gehören vor allem Gesetzestexte zu deinem Handwerk. Alles, was du tust, muss auf einer rechtlichen Grundlage basieren. Du lernst, wie du die Gesetze richtig liest, verstehst und anwendest. Wenn du das erstmal gelernt hast, dann wird dir das Führen von Protokollen und Erstellen von Verhandlungsprotokollen schon ein ganzes Stückchen leichter fallen.
Übrigens: Unter gewissen Bedingungen steht auch einer Beamtenkarriere im mittleren Justizdienst nichts im Wege. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sprechen definitiv für die Ausbildung als Justizfachangestellte/r.
Positiv:
Negativ:
Weiterbildungen: