Der Mechatroniker schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Er bringt das Wissen aus verschiedenen Bereichen unter einen Hut: Mechanik, Elektronik und Steuerungstechnik. Moderne Maschinen und Anlagen, ob z.B. Werkzeugmaschine oder Abfüllanlage, sind gespickt mit diesen Technologien. Sie sind miteinander verknüpft und nur ihr einwandfreies Zusammenspiel gewährleistet den gewünschten Output in einem bestimmten Zeitrahmen zu akzeptablen Kosten.

Damit die gesamte Technik schnell in Gang gesetzt werden kann, rufen die Betriebe gern den einen Spezialisten, der sich in allem auskennt, statt vieler für jedes einzelne Aufgabengebiet. Der Mechatroniker erkennt den großen Zusammenhang und hat dementsprechend vielschichtige Problemlösungen parat. Clever verbindet er seine Grundkenntnisse im Spannen, Umformen, Messen und Prüfen, in Pneumatik und Hydraulik und in der EDV-Technikzu einem umfassenden Spezialwissen.

Dieses macht den Mechatroniker zu einem viel gefragten, kompetenten Gesprächspartner, der nicht nur mit der Tat, sondern auch mit dem richtigen Rat den Betrieben zur Seite steht. Sei es beim Aufbau, bei der Einstellung, der Inbetriebnahme oder der Wartung von Maschinen und Anlagen.

Für Abwechslung in diesem Beruf sorgen vielfältige Aufgaben und ineressante Lösungswege. Ob mit großem technischem Verständnis oder präzisem handwerklichem Geschick - bei zunehmender Technisierung eine prima Verknüpfung für die Zukunft.

Pro und Contra

Positiv:

• vielfältige Tätigkeit durch die Arbeit an verschiedenen Anlagen und Einsatzorten
• zukunftsorientierter Beruf
• viel Abwechslung

Negativ:

• tlw. sehr komplex

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Spezialisierungen:

• Elektrotechnik
• EDV
• Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung

Weiterbildungen:

• Ausbilder/in
• Industriemeister/in
• Techniker/in