Jetzt wird das Tanzbein geschwungen! Denn du hast dich für die Ausbildung zum/-r Tanzlehrer/in entschieden!

Aber was macht man als Tanzlehrer/in genau? Klar, du bringst Leuten das Tanzen bei - je nachdem, welchem Stil du dich widmest, können das Walzer, Salsa oder Hip-Hop sein. Logisch also, dass du mindestens einen Tanzstil beherrschen solltest. Aber damit ist es nicht getan. Du planst und erstellst Choreografien und organisierst Aufführungen und Auftritte. Auch um Büro- und Verwaltungsarbeiten kommst du nicht drum herum. Machst du deinen Job gut, kann es sein, dass dir die Möglichkeit geboten wird, Partys, Bälle oder andere Events zu organisieren oder sogar zu moderieren. Ein selbstsicheres Auftreten und eine offene Art helfen dir dabei.

Beim Entwerfen von Kostümen, Dekorieren von Tanzsälen sowie bei der Gestaltung von Flyern und Plakaten kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Bevor du dich für eine Ausbildung als Tanzlehrer/in bewirbst, solltest du dir den Voraussetzungen bewusst sein, die hierfür nötig sind: das wichtigste: Spaß am Tanzen und an Musik - klar! Rhythmusgefühl und ein gutes Gespür für deinen eigenen Körper sollten dir in die Wiege gelegt worden sein. Und zu guter Letzt: jede Menge Geduld. Es sollte dich nicht stören, eine Choreo hunderte Male zu wiederholen und sämtliche Tanzschritte immer und immer wieder durchzukauen bis auch wirklich jeder den Tanz beherrscht.

Da es sich in der Regel um private Tanzschulen oder -studios handelt, ist es nicht unüblich, kein Ausbildungsgehalt ausgezahlt zu bekommen. Bist du aber mit viel Spaß und Ausdauer dabei, sollte das nicht gleich ein Ausschlusskriterium sein. Je nachdem, worauf du dich spezialisierst, kannst du während und nach der Ausbildung bei Tanzschulen, Fitnessstudios oder Volkshochschulen, aber auch in Rehabilitationskliniken und sozialen Einrichtungen arbeiten, in denen pädagogisches wie auch therapeutisches Tanzen an Bedeutung gewinnen.

Pro und Contra

Positiv:

• das Hobby Tanzen zum Beruf machen
• Arbeiten mit vielen verschiedenen Menschen
• abwechslungsreich
• Bewegung bei der Arbeit

Negativ:

• Wochenendarbeit möglich
• viel Geduld nötig
• einige Tanzschulen zahlen gar kein Ausbildungsgehalt

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Spezialisierungen:

• Tanzpädagogik
• Schauspiel
• Rollstuhltanz