Der Aufenthalt im Hotel wird von den meisten Menschen mit Urlaub und Erholung verbunden – wenn du dich für die Ausbildung zum/-r Hotelkaufmann/-frau entscheidest, dann verbringst du deinen Alltag in genau dieser Umgebung.
Aber die Arbeit im Hotel bedeutet nicht nur, hinter der Rezeption die Gäste zu empfangen. Während deiner Ausbildung lernst du die verschiedensten Arbeitsbereiche kennen, auch die Arbeit im Service und im Restaurant stehen auf dem Programm. Der Großteil deiner Arbeit geschieht allerdings hinter den Kulissen. Du bist für die kaufmännische Seite zuständig, im Gegensatz zum Hotelfachwirt, der immer im direkten Kontakt mit den Gästen steht.
Dein Territorium ist vor allem das Büro. Hier lernst du, das Buchungssystem zu bedienen, Buchungen einzutragen und zu stornieren, aber auch das Rechnungswesen wird dir bald ein vertrauter Partner sein. Du stellst Berechnungen an, überlegst, zu welchen Preisen die Zimmer und das Essen im Restaurant angeboten werden müssen, damit der Umsatz am Ende des Jahres stimmt. Auch Personalpläne und Gehaltsüberweisungen stehen auf der Tagesordnung. Je nachdem, ob du in einem großen oder kleineren Betrieb arbeitest, wirst du entweder für einzelne Teilbereiche zuständig sein oder überall deine Finger im Spiel haben.
Wenn du eins für diesen Beruf mitbringen solltest, dann Flexibilität. Du kennst es wahrscheinlich aus deinen eigenen Urlauben: Manchmal kommen die Gäste spät nachts an und auch dann wollen sie natürlich noch einchecken. Unregelmäßige Arbeitszeiten können also durchaus zu deinem Leben als Hotelkaufmann/-frau dazugehören, aber wenn dein Herz für die Hotellerie schlägt, wird dich das von einer Ausbildung nicht abhalten.
Positiv:
Negativ:
Spezialisierungen:
Weiterbildungen: